Nach der ganzen Corona-Zeit: Endlich wieder unsere Klassengemeinschaft 9a entspannt erleben!

Montag früh, halb acht in Blönried – aber nix mit Unterricht: 23 Schüler/innen stehen mit ihren Rucksäcken, Isomatten, Zelten usw. bereit zum Aufbruch. Schnell noch Sonnencreme drauf und los geht’s zu Fuß durch Felder und Wiesen. Herr Stark hatte eine schöne Route ausgesucht, die uns schließlich am Schreckensee vorbei zu unserem Ziel brachte, Camping am Buchseehof nahe der Blitzenreuter Seenplatte.

Unterwegs gab’s einige Verschnaufpausen, bei denen das Gepäck mal kurz abgelegt werden konnte. Komisch, dass es danach fast schwerer wirkte als vorher. Aber immerhin hatten Herr Stark und Herr Beuster noch angeboten, was allzu schwer werden würde in der Schule zu deponieren und später samt Grillgut mit dem Bus abzuholen. Auch unsere „Vertrauensbildende Maßnahmen“ (Blind führen lassen von einem Partner) lockerten die lange Strecke etwas auf.

Nach drei Stunden war es geschafft, das Ziel war erreicht: sofort lockte der See zur Abkühlung. Etwas moor-trüb, aber seeehr erfrischend! Cool. Und gleich danach chillen, bis die Zelte kamen und der Aufbau beginnen konnte. Die Streuobstwiese, unser Revier, bot uns reichlich Schattenplätzchen zur Auswahl– und darüber hinaus viel Platz zum Kicken, Toben, Frisbee und Wikinger-Schach spielen. Eine Feuerstelle auch, versteht sich. Lucas legte sich mächtig ins Zeug und zeigte seine Grillkünste und bald waren alle gut gesättigt.

Vor Anbruch der Dunkelheit packte es die Jungs nochmal – American Football zwischen den Apfelbäumen – irgendwo muss die Energie ja hin! Nun war es Zeit fürs Lagerfeuer: ein kurzer Sing-Song mit Gitarre wurde rasch von Werwolf-Gelüsten verdrängt. Malenka als Erzählerin ließ Dorfbewohner und das ganze übrige Personal aufwachen und einschlafen, Werwölfe über das Dorf herfallen, Amor und Hexen ihr Unwesen treiben und Bürgermeister wählen – bis auch diese dahin gerafft wurden. Dann war es an Alex, die Moderation zu übernehmen für die nächste Runde. Wieder waren es die Dorfbewohner, die den Werwölfen, wenn auch unter ziemlichen Verlusten - den Garaus machten.

Die Nacht war kurz – und doch recht kühl, vor allem für diejenigen, die lieber vor dem Zelt schliefen als drinnen. (Warum auch immer). Frische Brezeln und Wecken, Saft, Tee und Kakao geben neue Kräfte für den Rückweg nach St. Johann. Da einige dort dringend den Bus erreichen wollten, ging es früh wieder los, diesmal dank Bustransport ohne Zelte usw. Wieder dauerte es fast drei Stunden, vermeintliche Abkürzungen über Stuben hin oder her. Ziemlich abgekämpft also ging es zur letzten Herausforderung: das Gruppenfoto zum Abschluss. Aber einig waren wir uns doch: Das war war ein tolles Erlebnis für die Klasse 9a. Vielen Dank! (Bu)

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