Sportmentoren
Elias erzählt von seiner Ausbildung zum Sportmentor
Vom 8. bis zum 12. Mai war ich auf einem Schülermentorenlehrgang im Bereich Volleyball in Albstadt.
Jetzt kann man sich natürlich fragen, was ist überhaupt ein Schülermentor und was macht man bei so einer Ausbildung. Ein Schülermentor hat die Möglichkeit AGs anzubieten oder bis zu einem gewissen Punkt und mit ein bisschen Absprache auch im Sportunterricht mithelfen, ihn aber nicht selbst geben.
In der Woche haben wir (22 Teilnehmer) neben den Theoriestunden zu Themen wie beispielsweise Techniken im Volleyball, Aufwärmen, Kritische Situationen oder Rechte und Pflichten eines Mentors, das "Volleyballspielen lernen" simuliert. So konnten wir verstehen, wie man verschiedene Techniken und Spielformen einführt oder sich richtig aufwärmt.
So haben wir am Montag nach der Anreise mit Bus und Bahn und dem Kennenlernen beim und kurz nach dem Mittagessen mit den Themen Koordination, Kondition und Aufwärmen begonnen, die uns vor jeder Einheit und somit die ganze Woche begleitet haben. Abends durften wir selbst entscheiden, was wir machen und haben einfach ein wenig Volleyball gespielt. Am nächsten Tag haben wir die Spielformen eins gegen eins, zwei gegen zwei und drei gegen drei durchgenommen und über Verhalten, Coaching, Fehlerkorrektur und Turnierformen gelernt. Der Beginn des nächsten Tages war eine Theorie Einheit und anschließend die Einführung und die Taktik vom 4 gegen 4. Darauf aufbauend wurde der Blick eingeführt. Am Abend haben wir den Aufbau einer Trainingseinheit erklärt bekommen und sind danach etwas schwimmen gegangen. Donnerstag war der Tag, an dem wir unsere Lehrproben abgehalten haben. So haben wir nochmals wiederholt, was wir alles gemacht haben und sind zum Abschluss der praktischen Einheiten zum 6 gegen 6 übergegangen. Freitag war ein reiner Theorietag. Wir haben Schiedsrichter Fragen und Rechte und Pflichten eines Mentors behandelt.
Alles in allem war es eine wunderbare Erfahrung für mich. Schülern, die darüber nachdenken, würde ich es auf jeden Fall empfehlen. Es waren nur nette Teilnehmer, die ja genau das gleiche wollen wie man selbst. Und wenn man so eine Ausbildung hat, dann sollte man auch versuchen sein Wissen an Jüngere weiterzugeben.
Elias, 9c