Geschlechtserziehung in Klasse 6

„Die Schüler:innen können die Grundlagen der geschlechtlichen Fortpflanzung beim Menschen beschreiben“, so lautet die inhaltliche Kompetenz im Bildungsplan für das Fach Biologie. Deshalb haben sich die Schüler:innen der Klassen 6 seit den Pfingstferien inhaltlich mit den Themen vom Kind zum Erwachsenen, die Geschlechtsorgane von Mann und Frau, sowie Befruchtung, Schwangerschaft und Geburt befasst. Als Highlight dieser Unterrichtseinheit haben die Biologielehrerinnen Frau Birk und Frau Pauer in Zusammenarbeit mit Frau Schmid als Präventionsbeauftragte einen Geschlechtserziehungstag für die 6. Klassen organisiert. Los ging es morgens mit einer Expertenrunde. Wir freuen uns sehr, dass uns dazu Frau Dr. Kathrin Schmidt, Oberärztin in der Geburtshilfe am Klinikum in Wangen, bereits zum zweiten Mal besucht hat. Zudem ist es ein großer Gewinn für die Biologiefachschaft, dass sich unser Kollege Pierre Groll spontan dazu bereit erklärt hat, die noch offenen Fragen der Jungengruppen zu thematisieren. Zum ersten Mal hat uns dieses Jahr Frau Cora Bures zusammen mit zwei Kolleginnen von der Beratungsstelle Brennessel - Hilfe gegen sexuellen Missbrauch - besucht. Einführend klärten sie mit den Schüler:innen, was die Aufgaben dieser Beratungsstelle sind, wie man den Kontakt zu ihnen findet und mit welchen Anliegen man zu ihnen kommen kann. In einem zweiten Schritt befassten wir uns in Kleingruppen mit dem Thema „NEIN heißt NEIN“, was ist grenzüberschreitendes Verhalten, wo sind unsere persönlichen Grenzen und welches Verhalten überschreitet diese. In der Abschlussrunde mit einem Film zum Thema konnten die 6. Klässler Lösungen und Hilfen zu übergriffigem Verhalten erfahren und diskutieren. Ausgestattet mit Material und viel Wissen über Täterstrategien, aber auch Hilfsangeboten und der Frage, an wen man sich wenden kann, ging dieses Projekt zu Ende.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die diesen tollen Tag ermöglicht haben und hoffen, dass dieses Angebot einen festen Platz in der Informations- und Präventionsarbeit von St. Johann bekommt.

Siehe auch: Beratung und Schutz

 

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